Aktuelle Studien belegen, dass die meisten Angebote zu mental Health keinerlei wissenschaftliche Basis aufweisen. Daher ist es für uns besonders wichtig, dass unsere Entwicklungen auf gesicherten Erkenntnissen beruhen.
Aktuelle Projekte:
STRESS
Seit der Gründung befasst sich mindcoa.ch mit Lösungen für das Stressmanagement.
Das RELAX-Projekt wird von Salzburg Research geleitet und von mindcoa.ch und der Universität Salzburg begleitet. Ziel des Projektes ist es, den Nachweis zu erbringen, dass eine kontinuierliche Mehrebenen-Erfassung von Stress technologisch weitgehend mit automatisierten Verfahren umsetzbar ist und verknüpft mit Lernstrategien ein darauf aufbauendes personalisiertes und nachhaltiges Stressmanagementsystem für Menschen im Arbeitsprozess ermöglicht.
Das BRIDGE-Projekt wird von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Digitalisierung unterstützt.
Im mHealthINX-Projekt arbeitet ein internationales Konsortium unter der Leitung des AIT an einer Stresslösung für (ältere) Arbeitnehmer. Relevante Teile der Software wurden von mindcoa.ch entwickelt. Die im Mai 2022 beginnenden Studien in den Niederlanden und der Schweiz werden von der Medizinischen Universität Wien koordiniert. In diesem Projekt werden dem Benutzer sowohl eine App als auch Virtual-Reality Inhalte angeboten.
Das Projekt wird von der Europäischen Union und der Forschungsförderungsgesellschaft FFG mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Digitalisierung unterstützt.
KINDER
Wir sehen dieses Projekt als eine wertvolle Ergänzung zum gerade laufenden COIN-Projekt für Jugendliche. Im Unterschied dazu liegt der Fokus in diesem Projekt auf der mittleren bzw. späten Kindheit (also ab der Schulreife mit 6 Jahren bis zum vollendetem 14. Lebensjahr) und sieht sich ausdrücklich in der inter- und transdisziplinären Expertise, in der psychologische und pädagogische Herausforderungen identifiziert werden und für eine mögliche Behandlung weitergeleitet werden. Es soll ein kindgerechtes Angebot entwickelt werden, anhand dessen sowohl der Lernfortschritt als auch die mentale Entwicklung hinsichtlich von Ressourcen und Defiziten dokumentiert bzw. entwickelt werden.
In einem partizipativen Ansatz zielt das Projekt darauf, ein Unterstützungsnetzwerk für KINDER zu etablieren, das einerseits vorhandene Ressourcen einbindet, aber vor allem einen SINGLE POINT OF CONTACT für Kinder in Form einer kindgerechten App entwickelt. Darüber hinaus werden andere relevante Stakeholder wie Eltern oder LehrerInnen sowie PsychologInnen, TherapeutInnen usw. integriert. Ein wichtiges Ziel besteht zudem darin, die Defizite des vorhandenen soziotechnischen Systems von Schule und Home-Schooling zu identifizieren und durch eine Mischung von digitalen und physischen Angeboten zu kompensieren.
JUGENDLICHE
Aktuelle Studien zeigen, dass mentale Probleme bei Jugendlichen zunehmen. Durch die Auswirkungen der Covid-Pandemie erfährt diese Zielgruppe zusätzliche Belastung, nimmt aber sehr selten qualifizierte Hilfe in Anspruch. Dadurch wird eine rechtzeitige Behandlung erschwert bzw. der Leidensdruck der Jugendlichen verlängert und verschärft. Zu den wichtigsten Themenbereichen zählen dabei Stress, Depression, Angst und Substanzmissbrauch. Ziel in diesem Projekt ist, Jugendlichen mentale Hilfe per App anzubieten, die wissenschaftlich fundiert ist und an weiterführende Einrichtungen verweist. mindcoa.ch bietet ein Software-Framework zur Erstellung von psychologischen Screenings und Interventionen.
Ein Chat mit einem Avatar erfordert nur wenig Überwindung. Diesen Vorteil betont Alfred Barth, Leiter des Bereichs Psychologie der Sigmund-Freud-Privatuniversität Linz SFU. „Für Jugendliche ist die Hemmschwelle, über Probleme zu reden, bei einem Chat sehr niedrig. Viel niedriger, als wenn sie eine Beratungsstelle aufsuchen oder anrufen müssten. Auch mit den Eltern redet man vielleicht nicht gerne, weil man sich schämt. Im Chat geht es einfacher, diese Generation ist ja mit dem Handy aufgewachsen
Zu den wissenschaftlichen Partnern zählt auch das AIT Austrian Institute for Technology, Center for Technology Experience, wo die Einflussfaktoren erforscht werden, warum Jugendliche manchmal keine mentale Online-Hilfe in Anspruch nehmen. Zwei österreichische Startups steuern spezielles Know-how bei. Coachfox verfügt über Software für Video-Beratungen, Sdacit Innovations arbeitet im Bereich Stress-Management. Das bit schulungscenter und Rat auf Draht bringen ihre umfangreichen Kontakte zu Jugendlichen ins Projekt ein.
Das COIN-Projekt wird von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Digitalisierung unterstützt.
Projektseite: www.seikeinfrosch.org